Something Forever

- Kapitel 1 Teil 5/5 -

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Tat Tvam Asi
- Du bist das, das du bist


Liebe deine Nächsten wie dich selbst, denn ein jeder Mensch ist dein eigenes Spiegelbild....

So wie sich die Sonne und der Mond nicht im trüben Gewässer widerspiegeln können, so kann sich Gott nicht in einem Herzen wieder spiegeln, das von der Idee des "ich, mich, mein - i, me, mine" getrübt wird. Die Liebe ist Gottes heiliger Lebensatem in uns selbst, diese Erkenntnis ist so uralt wie die ewige Zeit und ein großes Geheimnis, ein Arkanum für eine immer größere Anzahl von verirrten Seelen überall um uns herum. Auch darum erfüllt der liebe Herr den
Lebewesen den Wunsch nach Erkenntnis, im besonderen nach Selbst- und Gotterkenntnis, diese Wünsche werden den bedingten Lebewesen in der materiellen Welt gerne erfüllt, weil sie einen reinen Charakter haben und förderlich sind für die Seele in ihrem Bemühen um Erkenntnis und um Aufstieg zu immer höheren Bewusstseinsstufen. Darum sagt man auch, weder kann Gott aufhören, sich der
Natur zuzuneigen, noch kann der Mensch aufhören, zur Gottheit emporzustreben.
Das ist die ewige Beziehung des Endlichen zum Unendlichen, wenden sie sich scheinbar voneinander ab, so ist das nur, um sich umso tiefer wieder zu begegnen.

Darum sagt der Volksmund auch, dass Arbeit und Anbetung dich zu deiner eigenen Natur zurückbringen. In diesem Bewusstsein, der eigenen Natur bewusst zu sein, gilt es diese neue Erkenntnis zu schützen und zu behüten, vor dem Andrang der immer wiederkehrenden Eindrücke des "ich, mich, mein"-Bewusstseins. Ja, so soll unser Tag bestenfalls erfüllt sein, mit Arbeit um Körper, Familie und Verstand zu beschäftigen, sowie mit Anbetung, denn in Minuten oder Stunden der Muße sollten uns gute und anregende Gedanken im Bezug auf das göttliche Allgefüge erbauen und mit Zuversicht versorgen. Meditation über das selbst erwählte
Gottesideal, in Form von Mantra-Rezitation, Tempeldienst (puja), Betrachtung Gottes in der Stille, Singen und Tanzen, Lobpreis und gemeinsam Prasadam (geopferte Nahrung) mit Gleichgesinnten einnehmen, dies alles (und indem wir unsere religiöse Grundüberzeugung im Umgang mit unseren Mitmenschen auf fröhliche, offene und entspannte Weise kundtun) hilft uns gewiss, SAMADI & Shanti zu erreichen.




("India India" bei YouTube)




Du, dessen Seele bestimmt ist zur Empfänglichkeit höherer Dinge, du, Mensch und
Bruder, du wirst mich gewiss verstehen. Und du, dessen Seele diese Stimmung nicht hat, du sollst mich eben im Moment noch nicht verstehen. Eine Sache der Stimmung, könnten wir meinen, nun, zum großen Teil stimmt es schon, ich teile
eine Stimmung mit jemanden, und beide fühlen sich verbunden. Als gutes Beispiel dient hier die Musik. Ich für meinen Teil fühle mich verbunden mit Menschen, die meinen Musikgeschmack teilen, mit denen fühle ich mich verbunden, ein besonderes Gefühl zu teilen. Wir finden eine gemeinsame Stimmung und eine Schwingung, die uns zu höheren Erkenntnissen trägt, durch eben diese positive Einstellung.

Darum sage ich, sehnst du dich nach Gott, suche ihn im Menschen, denn die höchste Offenbarung Gottes ist doch der durch Nächstenliebe gereinigte Mensch.

Ich glaube da bin ich mit dem Yoga mimamsa einer Meinung, was wir brauchen ist eine angstlose Einstellung, die im Vertrauen auf Gott ihren Weg im besten Wissen und Gewissen freudig geht...... Das ganze Geheimnis des Daseins besteht doch darin, keine Furcht zu haben. Fürchte überhaupt nicht, was aus dir wird, und hänge von niemanden ab, sagt uns die alte Schrift, erst dann bist du wirklich frei, wenn du angstlos tust was nötig ist, um die Einheit von Himmel und Erde in dir zu verwirklichen. Leider sind oftmals auch die Umstände gegen dich im Leben, dann muss sich umso stärker deine innere Kraft offenbaren. Dein Wille ist dein
Universalwerkzeug, von Gott gegeben zu erfahren wie es ist zu kreieren. Denn wer
einen eigenen Willen in die Dinge zu legen hat, über den werden die Dinge nicht Herr, sagt uns der Weise. .... Der Wille ist stärker als alles andere. Alles muss sich verbeugen vor dem Willen, denn er stammt von Gott..... Ein reiner und starker Wille ist deshalb allmächtig..... Alle Kraft ist dein, das wussten ja auch die Yedi-Ritter. Nie den Glauben zu verlieren an die eigenen Kräfte, dies ist der Schlüssel zum Erfolg, habe Vertrauen, werde nicht schwach, alle Kraft
sei dein. ...... Auch ist es wahr, dass nur der eigene Wille es ist, der auf unsere Gebete antwortet.

Nun, ich hoffe wir verstehen jetzt etwas besser, wie Gott sein Telefon bei uns eingerichtet hat. ganz ohne Zweifel!

Es ist doch so, richten wir unseren Willen auf Gott, sind wir auch sogleich verbunden mit ihm. Der Vorteil ist, er versteht jeden von uns 7 Milliarden, denn er allein hat einen modernen Hyperlink- Allsprach- Multispeed- Anrufbeantworter daheim, yes, God is up to standard, was glauben wir denn.

Aber hier sei erinnert, bevor wir abheben, dass der Mensch, der dem Zorn oder Hass oder irgendeiner anderen Leidenschaft Raum gibt, nicht richtig leben, arbeiten und hilfreich wirken kann, denn er zersplittert seine Kräfte und tut
nichts Gutes und Nützliches unter der Sonne. Der Ruhige, Versöhnliche und Gerechte aber, der leistet die wahrhaft höchste Arbeit, denn er verliert keine heilige Willenskraft an Dinge des niederen Geschmackes, wie Zorn, Neid, Hass und Mißgunst.




(Beatles and Beatlegirls India 68, bei YouTube)





Hass ist die Liebe, die gescheitert ist.

Dies bemerkte schon Sören Kierkegaard Anfang des 20 Jahrhunderts. Das Übel ist nicht, ein paar Feinde zu hassen, sondern unseren Nächsten nicht genug zu lieben.

Dies ist eine schöne Quintessenz. Würden wir also mehr Menschen lieben wie unser Nächstes, unser Selbst, würde es weniger Hass und Teilnahmslosigkeit geben, und durch diese Liebe zum Nächsten wird unser Umfeld von allem schlechten Karma gereinigt, und gottesbewusste Nächstenliebe bricht aus.

Keine Angst, Nächstenliebe tut nicht weh, es gibt nur ganz neue Glücksmomente, zum Beispiel durch Hilfe für andere, Hilfsbereitschaft erfüllt und macht zufrieden. Geben mache sowieso seliger als nehmen, sagt auch der Volksmund.
Keine Habgier zu kultivieren, freigiebig zu sein, unangehaftet an materielle Güter, bereit dem Nächsten die Hand zu reichen. Das alles ist möglich, wir brauchen nur unseren heiligen Willen darauf zu richten.....denn nicht weil die Dinge schwierig sind, wagen wir sie nicht, sondern weil wir sie nicht wagen, sind sie schwierig...... Auch habe keine Schwäche in dir, nicht einmal angesichts des Todes. Bereue nicht und brüte nicht über vergangene Taten. Erinnere dich vielmehr deiner guten Taten, sei frei, bleib stark, weil der schwache, ängstliche, und zweifelnde Mensch niemals das Göttliche Reich des lieben Herrn erreichen wird. Wer lebt, muss sterben, so stirb denn nach einem würdigen Leben, als Held und nicht als besiegter Sklave. Sei mit Vorsicht -
waghalsig, sagt uns das Buch der Weisheit Indiens. Das süße Joch der Enthaltsamkeit ist ein Vergnügen an Sachen, welche wir nicht kriegen sollen oder müssen.




"Drum lebe mäßig, denke klug, wer nichts braucht, der hat genug."

Der gute Wilhelm Busch hätte es 1908 nicht vortrefflicher ausdrücken können. Es ist doch so, die wahren Lebenskünstler sind bereits glücklich, wenn sie nicht unglücklich sind. Weil diese den Wert des Lebens richtig verstanden haben, und
nun glücklich und zufrieden die Tage der Einzigartigkeit leben wollen. Oder, die Fantasie ist etwas, das sich viele gar nicht vorstellen können. Weil der Mensch dazu neigt, sich etwas davor zu stellen, was ihm die Sicht auf die eigentlich
wichtigen Dinge des Lebens oftmals verstellt. Es ist so wie mit dem Mann, der die Lehre auswendig weiß, doch sie nicht betreibt, er ist wie ein Mensch, der eine Lampe anzündet, um gleich darauf die Augen zu schließen. Was lernen wir aus diesem Beispiel, dass das Lernen zu vergleichen wäre mit im Strom aufwärts
rudern, nicht weiterlernen, Lernunwilligkeit beweisen, unbelehrbar zu sein heißt zurücktreiben. Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.

Und weil ich gerade beim Lernen bin, lernen kommt von Lehrer, froh sei, der der einen guten Lehrer hatte. Wer sich um die üble Rede anderer nicht kümmert, besiegt alles, dies sagte vor langer Zeit ein Lehrer zu den versammelten
Zuhörern, wir finden diese Aussage im Mahabharata, und der Lehrer ist ein großer
Rishi aus dem Himalaya. Wir hören also, das der Sieg bei demjenigen weilt, der sich nicht um üble Nachrede kümmert, sondern festen Willens seinem Weg treu bleibt.


Also, die Master-Hotline anwählen ist der Weg der Befreiung. To have a little chat with God, gives you peace of mind, and sends you straight to your Sweet Lord.




* Ende von Kapitel 1*
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OM

Copyright © A. H. Manusya



harifan


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