Something Forever

- Kapitel 1 Teil 2/5 -

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Lachen ist der Weg zur Liebe


So tauchen Sie, lieber Leser, mit mir ein in das Blüten- und Binnenmeer meiner Liebe, fürchten Sie sich nicht, es ist das Meer der Unsterblichkeit, und es ist something forever. Der Yoga Mimamsa rät hierzu:

"Mit allem, sei es über oder unter dir, fern oder nah, sichtbar oder unsichtbar,
soll dich schrankenlose Liebe verbinden, und gegen kein Wesen soll in dir ein
feindliches Gefühl oder der Wunsch zu töten auftauchen. In diesem Bewußtsein
lebe, wo du auch stehst und gehst, sitzt oder liegst, bis du einschläfst. Im
Geiste Gottes lebe und webe und du wirst in ihm seine Freude haben." !

Sie fragen sich, was ist neu an diesen Gedanken, und ich sage ihnen, die Liebe ist doch das einzige, das wir noch zu vollenden haben. Bisher gelang uns nur Hass und Selbstgefälligkeit, Eitelkeit und Selbstanmaßung, Vorteilnahme und
Raubbau am Leben.

Der indische Vedanta meint hierzu:

"Wer nicht lieben kann, der versteht auch nicht menschlich zu leben."

Meine Seele klebt am Boden, durch dein Wort erhebst du mich, und dies Wort ist liebe mich.

Damit schließt sich ein Kreis von damals zum Heute, und es ist heute so wahr wie damals, alles was wir brauchen ist ein kleines bisschen Liebe.

Ja, Liebe zu Gott in unserem Nächsten, wo immer er auf uns wartet und bereit ist
für einen Dialog.

Die Nächstenliebe zu erfahren und geben zu können ist für mich ein Geschenk Gottes, und dass ich dieses Verständnis auch den Fab four verdanke, ist für mich ein Zeichen an der Wand gemalt im hektischen Strom der dahinfließenden Zeit.

Aus seiner grundlosen Liebe und Barmherzigkeit für seine Kinder, seine untrennbaren Teile, schenkt uns Gott die Möglichkeit, im verkörperten Zustand zu erlernen, was wir aller Wahrscheinlichkeit nach nicht zu Ende erlernen konnten im vorangegangenem Leben.

Nämlich einander zu lieben und zu vertrauen, besser gesagt, dies wieder zu erlernen sind wir hier wiedergeboren worden, haben uns wiederverkörpert für eine neue Runde im Spiel des Lebens.

Living in the material world, that means, carefully driving this life to a good and save destination.

So ist es als Geschenk zu betrachten, in diesem Körper die kurze Zeit und Möglichkeit des bewußten Lebens zu nutzen, um wenigstens die unsrigen zu lieben, mit denen wir zusammen leben. An ihnen dürfen wir erproben, an ihnen und mit ihnen lernen, was wir irgendwann im Bezug auf Gott in Anwendung bringen können.

Aber es ist ein schmaler steiniger Weg dorthin, der wenig begangen ist und leicht zu Abstürzen und Unfällen führen kann.

Ich selber bitte meinen spirituellen Meister und Gott im Gebet inständig darum, mir weiterhin beizustehen in den Stunden der Dunkelheit und des Verzagens, in denen ich erkennen kann, dass der Weg und das Ziel eins sind und ich mich nur selber annehmen muss, um andere anzunehmen wie mich selbst!

Und was geben uns die Beatles und speziell Sir George mit auf den Weg, mit auf unsere Reise ins Selbst .........

"Musik ist das Zweitschönste auf der Welt. Sie kann das Schönste beschreiben und fühlbar machen, die Liebe, yeah yeah yeah."



Zurück in die Unschuld

Man muss, um im Unendlichen sich zu finden, unterscheiden können und verbinden!

Denn ein Wirken durch Beharrlichkeit im Rechten, sein und anderer Glück zu suchen, ist wirklich nobel und adelt die Seele und schenkt ihr die notwendigen Mittel, ihren Plan zu verwirklichen im Spiel der Zeit! Die Sünde erkennen wir da, wo wir gelernt haben, sie zu überwinden, nur so lässt sich Fortschritt machen auf dem Pfad der Weisen aller Zeiten.

Diese neue schöpferische Kraft gilt es zu nutzen, um ein Inneres Erstarken im rechten Handeln mit Klugheit zu fördern, wir sind darum angehalten,
nur solche Ziele zu wählen, die für uns sinnvoll sind.

Unser heutiges Handeln wird die Grundlage und Anregung für weitere Erfahrungen sein. Jede heutige Handlung wird unser Schicksal unabänderlich prägen. Wir können zwar die Spur unseres Lebens immer wieder zum Ausgangspunkt zurückverfolgen, aber das was wir im Hier und Jetzt, im Hier, noch mehr im
Heute, in Gang setzen, wird nie und nimmer ein Ende haben!

So liegt in den Worten und Taten und Schriften der Vergangenheit ein Schatz verborgen, die, durch Festigung und Steigerung des eigenen Charakters, im spirituellen Dienst verwendet werden kann. Die tiefen Geheimnisse der Natur, die unveränderlichen Gesetzmäßigkeiten, nach denen das Universum aufgebaut ist, sind
nicht Gegenstand der Physik oder der Chemie, noch können sie jemals gänzlich verstandesmäßig erfassbar werden.

Diese Wege werden uns nicht dem Ziel näher bringen. Doch kann man sie unmittelbar erfahren, indem man seinen Geist durch reines einfaches und heiliges Leben läutert und verfeinert, so lehren uns die Veden, heilige Sanskrit-Epen des alten Indien!




(Beatles "Because" bei YouTube)






Wonderwall of love

Dies alles und noch viel mehr war im Geiste von Sir George aufgeblüht und wollte in die Welt hinaus, sich in jedem Haus und jeder Stadt und in jedem Dorf kundtun als Ausdruck seiner Liebe und seines tiefempfundenen Glücksgefühls. Das war, wie er später selber in unzähligen Interviews erzählte, der Anfang seiner Reise ins Selbst!

Und auf dieser Reise war zunächst ein Mann ganz wichtig für Sir George, und dies war der bekannte Sitar virtuose Ravi Shankar, der von nun an sein neuer Mentor wird, und dies nicht nur im musikalischen Bereich, sondern, wie er auch selber immer wieder erzählte, durch Ravi Shankar lernt er Indien und seine großartige
Kultur noch besser schätzen und lieben.

Diese Liebe sollte wahrlich ein Leben lang halten, genau wie die Wertschätzung für den Menschen und Meister Ravi Shankar, den er selbst als Vater, Meister und Guru sah, dem er sich andiente als Schüler der Sitar, und von dem er viele Lebensweisheiten erlernte!

Dies müssen wir in Betracht ziehen, wenn wir uns Gedanken um 1967 machen, wo
alles anfing!

Sir George selber sagt, dass durch den Eintritt dieses neuen Instrumentes und dieser neuen Ethik bei den Beatles ein neues Licht aufging, und sie ihre Mission nun erst recht in einem neuen Aspekt verstanden, ihre Popularität zu nutzen, um der Welt den Quantensprung zu ermöglichen, für den sie auserkoren waren, ihn zu ermöglichen. Mit den Waffen der liebe und der Zuversicht ausgestattet zogen die Fab Four los in ihrem Yellow Submarine, die Welt zu befreien von den Banden der Angst!

Ja, man mag es kaum glauben, aber 1967 war auch das Jahr, in dem die jungen Hippies in aller Welt ihre Poster in Küchen und Kommunen veränderten,  M.C.Escher und Frank Zappa wurde allerorts nun für die symbolhafte Sprache der bunten Hinduwelt getauscht. Jetzt durch die Beatles begeistert, hatten Krishna, Brahma, Shiva, Lord Buddha und der große Mahavishnu Einzug gehalten in die bunte Welt der Jugendlichen Fans!

Sir George überraschte bald darauf die noch junge Fachwelt mit seiner ersten Solo-Produktion. Die erstaunte Fanwelt jubelte beim Hören von Wonderwall, welch ein gelungener Musik-Streich, dachten wir Kids, welch ein gelungener Mix aus "West meets Eastern Music", als Avantgarde, hippe gefühlvolle Filmmusik konzipiert!

Die Veröffentlichung der Platte Wonderwall am 1.1.68 eröffnete auch mir einen noch weiteren Horizont des Verstehens durch Musik, des Verstehens dass etwas in mir anfängt zu schwingen, wenn ich die Musik von Sir George höre.





(Dreamscene von Wonderwall bei YouTube)





Hier finden wir wohl die schönsten musikalischen Übergänge von indisch-westlicher Fusionsmusik in moderne Klangbilder, die Urmutter aller Weltmusic und der noch kommenden New-Age-Gedanken! Hier tobt sich der Meister an seinem neu erlernten Sitar-Wissen aus, und eröffnet uns völlig neue Bereiche des Music-Himmels. Ein Juwel der Fusion-Musik mit den Augen der ewigen Zeit betrachtet!

Auf diesem Album haben neben Eric Clapton noch Ringo Starr und der Sohn von Ali Akbar Khan, ein Enkel Ravi Shankar's und viele Freunde der Weltmusik jener Tage des Aufbruchs mitgewirkt!

Der alte Weise Yogi Aurobindo sagt einmal:

"Ein Meisterwerk orientalischer Kunst muss in der Einsamkeit betrachtet werden, in der Abgeschlossenheit unseres Ich’s, in Augenblicken, in denen man in eine
tiefe Meditation eingehen kann, um sich ganz der Musik des Augenblicks zu widmen!"

Mächtig gewaltige Ansage, wie ich finde, dies trifft insbesondere für die einzigartige Wonderwall-LP zu. Bei mir hat es unbändige Gefühle der Exotik und der Mystik bewirkt, es war so anders, so einzigartig für unsere kleine Welt damals, als wenn man mit Wonderwall ein Stück modernistische Klassik in Händen hielt, eine Music nicht von dieser Welt und doch ein Lehrstück eben jener!




("Singing Om" von Wonderwall bei YouTube)





In unserem room of the inner light, unserer kleinen Musikklause unterm Dach, wo wir als Jungs die ersten musikalischen Meditationen bei der Verkostung der Wonderwall-Spätlese und der neuen Sgt. Pepper-Auslese Prädikat Wertvoll genossen, gingen wir regelrecht auf einen Trip, während wir die Musik hörten und uns vorstellten, was das alles bedeuten soll, und das in so jungen Jahren, wo sollte uns das hinführen?

Alle diese verschiedenen Aspekte, die wir auf der Platte finden sind wie Stimmungen der eigenen Seele,so scheint es mir jedenfalls, während wir bemüht sind, das materielle Leben zu meistern, versuchen wir gleichzeitig unsere spirituelle Seele zu erheben ins spirituelle Bewußtsein.

Ich glaube, unbewußt habe ich damals schon beim Hören der Platte geträumt vom fernen Orient mit seinen Wundern. Unterstützt wurde dieser Traum von einem großformatigen alten Ölgemälde meiner Großeltern, welches in meinem kleinen Partykeller hing und ein prächtige bunte Morgenlandschaft zeigte, die sich wohl hinter Istanbul auf der orientalischen Seite des Bosporus abspielte. Meine Eltern nannten den alten Schinken schlichtweg Prinz Maggie und sprachen gerne davon, daß schon der Urgroßvater damals im 18.Jahrhundert ihn bei sich als Kuriosum hängen hatte. Ein Bild und Eindruck so fern der bundesdeutschen Realität, dass es schon schmerzte. In diesem Bild steckte meine ganze Sehnsucht nach Exotic und Erotik, es vermittelte mir eine Vorstellung des Orient,
so wie ich imstande war es zu verstehen und zu begreifen, damals mit 16 Jahren. Dies alte Gemälde und die Platte Wonderwall gehören für mich untrennbar zusammen. Sorry, aber so kann es kommen.

Damals, da bin ich mir sicher, ist das Fundament gelegt worden für eine lebenslange Begeisterung für den vedischen Orient und seine Mysterien!

Das dies in viel stärkerem Maße auch auf Sir George zutraf, war mir als junger Typ eine große echte Genugtuung, nur konnte ich damals noch nicht die Dimensionen erkennen, in denen sich das Ganze abspielen würde, wir waren ja
einfach nur begeisterte, sehr junge Beatles-Fans, die versuchten, durch die
Musik ihre eigene Liebe zu erfahren, zu spüren und zu verschenken!





("Glassbox" von Wonderwall bei YouTube)







Waldesgedankenranken

In all diese musikalische Exotik hinein verlief mein Leben auf der Suche nach Harmonie und wahrer Liebe, eben in diesen Rhythmus, ich wusste meine geheimsten Gefühle und Gedanken in der Natur zu erleben. Wenn ich ganz aufgefüllt war mit der damaligen Musik meines Herzens, dann ging ich zumeist raus mit dem Hund, und zwar zumeist in den Wald, der an unseren Garten grenzte. Hier konnte ich meinen Gefühlen freien Lauf lassen, singen und Gedanken ungestört nachgehen. Der Wald war in meiner ganzen Jugend ein großer Trost für mich: wenn ich mich zu eingeengt fühlte oder einfach ein Gefühl von Freiheit und Unbeschwertheit brauchte, dann war da immer der Schutz des Waldes, in dem ich so viele Jugendträume träumte, mit meinen Freunden Fußball spielte bis zum Abwinken, oder emsig versuchte. den Bach zu stauen, unsere natürliche Grenze zum Ortsteil Häcklingen. In welchem wieder ganz andere Jugendbanden ihr Unwesen trieben. Diese waren unsere natürlichen Widersacher, und jede Seite hielt so gut sie konnte, ihre Seite des Waldes für ihr ureigenes Territorium, wo alles vertraut und bekannt war. Die Germanenstämme, schon in grauer Vorzeit, haben das ja sehr geliebt, frei in den Wäldern zu leben ohne große Einmischung von außen, wir als Kinder und Jugendliche haben eine kleine Ahnung davon bekommen, wie das wohl
ablief..

Auf der anderen Seite des Hasenburger Baches indes lag die Zone des unbekannten, dem ich mit Respekt begegnete, und bis auf einige notwendige Exkursionen ans andere Ufer auch tunlichst mied. Dort befand sich unter anderem ein alte Imkerei tief in den Tannenwäldern verborgen, umzäunt mit einer großen Palisade, die für uns wie ein Fort wirkte, umgeben von moosigem Waldesboden, der nach einem Regen einladend und frisch wie Petersilie roch, und wie Kissen einladend zum Rasten. Ein ziemlich verfallenes Tagelöhnerhaus hatte es uns auch angetan, hier war es etwas gruselig und abenteuerlich und oftmals voller Gefahren, eben
etwas anders als bei uns im östlichen teil des Waldes, wo wir alles kannten. Das machte bestimmt den Reiz dieses Platzes aus, in meinen Gedanken ist dieser Ort immer lebendig geblieben, there are places i remember…all my life! Schöner Song übrigens, so wie ihn Mr. James Bond alias Sean Connery interpretiert hat, ihn rüberbringt und singt auf der George Martin-CD "In my Life" würde ich sagen,
ohne jetzt wirklich zu übertreiben, einfach ganz ehrlich, gibts es von mir dafür
die goldene Gänsehaut!



(Beatles "In My Life" bei YouTube)






Am Horizont waren die ersten Verliebtheiten auch schön verlaufen, bei meinem ersten Mal, wie kann es anders sein, suchten wir uns auch ein nettes Plätzchen im Wald, total verborgen in hohen Gräsern, auf weichen Moosen, unter rauschenden Tannen und liebten wir uns wie unschuldige freie, von der Liebe berauschte Kinder, die sich geborgen fühlten wie Eichhörnchen im Wunderwald !

Wenn ich heute so nachdenke, spielte sich ein Großteil meiner Jugend wirklich im Walde ab, von den Spaziergängen mit unserem Hund, die ich zuerst nur als unangenehme Pflicht empfand. Später ging ich täglich bei jedem Wetter nachmittags raus, ich nutzte die Zeit um abzuschalten und um den Kopf frei zu bekommen von all den unnötigen Sorgen und Gedankenranken, die einen 15-jährigen so quälen und beschäftigen können! Das Geräusch der wogenden Tannen als Hintergrundmusik meiner zahllosen Jugenderinnerungen, war wie ein schönes Märchen der Gebrüder Grimm oder eines von Hans-Christian Andersen. Beim Schließen der Augen fühlte man den Wind, wie er umherlief und ein ums andere Mal mit Wucht eine ordentliche Brise in die Tannen blies, umherlaufend als wolle er den Wald wie seine Haare durchblasen und reinigen von allem morschen Gedanken und Gehölz.

Sich die Wälder als Behaarung der Erde vorzustellen, die der Erde Schutz und
gute Temperierung garantieren, damit ein gutes Miteinander überhaupt funktionieren kann, hilft wirklich, den Gedanken der Nachhaltigkeit zu verstehen.



(Sean Connery, "In my Life" bei YouTube




Das fehlende Bindeglied

Der Planet Erde-Terra-Bhumi hat natürlich auch ein Gedächtnis, und immer Möglichkeiten sich einer Plage zu erwehren, das mögen wir nie vergessen, Fortschritt gegen die Natur gibt es immer nur kurze Zeit, dann läuft das Spiel auf Zeit anders herum und endet dann meist für die Menschen und die Menschheit als ganzes, ausnahmslos und leider unwiederbringlich tödlich! Bedenkt keiner, verdrängt jeder, ist aber leider so! Gleichwohl ist für uns aufs Beste gesorgt, wenn wir verstehen, mit diesem Planeten richtig umzugehen, denn er bietet wirklich eine Unzahl von Möglichkeiten, wenn er gut behandelt wird, auch sind seine Wasser Soma und von heilender und geschmacklicher Vielfalt, die einzigartig sind im uns bekannten Universum! Alles ist auf reichhaltige Art vorhanden für die Menschen, ein Paradies in den Weiten des Kosmos, so könnte man es nennen.

Erkennen müssen wir nur uns selbst, dankbar dürfen wir dies wiedergeboren sein als Mensch betrachten, der die Möglichkeit bekam, dies Paradies zu erkunden, zu genießen, zu pflegen und zu hegen, sowie es zu schützen und als Lehr- & Werkstätte zu nützen !

Alles was wir dafür brauchen ist die Liebe, genau, und die Sicht wie man die Dinge und Mitgeschöpfe, die Mitreisenden behandeln sollte!

Die Mitmenschen, die Mittiere, die Mitnatur, alle diese drei Dinge sind behutsam zu behandeln, es sind Hilfsangebote der Natur für uns und unsere Entwicklung!

Die Natur wiederum untersteht dem Göttlichen Willen, und so wie wir die Natur behandeln, zeigt es deutlich einmal mehr, wie wir verstanden haben, unsere gute Chance des Lebens zu nutzen, im Sinne des eigenen evolutionären und spirituellen Fortschritts! Man kann sagen, wir befinden uns in einer langen Phase der  Menschwerdung, wie der Altmeister Conrad Lorenz einmal richtig bemerkte, der so genannte "Missing link", den die Wissenschaft sucht, zwischen dem Affen und dem Menschen, der sind wir selbst! So einfach ist das, wahres Menschsein muss erreicht, muss erarbeitet werden!

Der wahre Mensch schläft in uns und will geweckt werden, das Animalische in uns ist ewig wach und muss beruhigt und zur Ruhe gebracht werden. Das kollektive Bewusstsein des Universums, welches mit dem planetaren Bewusstsein verbunden ist, weiß also sehr genau wann sich eine Lebensform als nützlich, wann als Plage zu entwickeln beginnt!

Wie wir an den Dinosauriern gesehen haben, sind nicht die Größe und Kraft entscheidend für das Überleben einer Rasse, sondern die Fähigkeit, durch Intelligenz die eigene Position richtig einzuschätzen, in der man sich befindet.
Je höher man kommt, umso tiefer kann der Fall sein, so zeigt es uns die Geschichte seit altersher, darum, wer Augen hat zu sehen,der sehe.

Was sehen wir, wenn wir uns umschauen, dass die Menschen dabei sind sich ihre eigene Lebensgrundlage zu zerstören! Sehr weise ist das wahrlich nicht, es ist eher verantwortungslos, auch im Bezug auf unsere Kinder und Kindeskinder. Es spricht alles dafür, das der moderne Einfluss auf unsere Zeit und auf unsere gesamte Umwelt, für uns alle sehr sehr teuer werden wird! Auswirkungen auf falsche menschliche Einschätzungen spüren wir ja schon seit Jahren, die Flutkatastrophen, die Dürren, die Waldbrände und der hohe Niederschlag woanders, so das ganze Länder absaufen, Tsunamis und immer wiederkehrende Vulkanausbrüche, am anderen Ende die Stadtmoloche, schlechte, miese Luft, mieses Wasser, Krankheiten und Plagen, ach je, ach ne, kommt daher BSE?



Peacefood - Die Notwende

Im Namen eines falsch verstandenen Fortschritts nimmt sich der moderne Mensch eigennützig das Recht heraus, für Pharmazie, Kosmetik und oder Pelzbekleidung an unschuldigen Tieren herzlose Experimente durchzuführen. Doch sind solche Tierversuche an physiologischen Instituten erst der Anfang. Wo nämlich die Grausamkeit und Ungerechtigkeit von Tierversuchen aufhört, beginnt die Unverantwortlichkeit des systematischen Tiermordens in unseren Schlachthöfen. Täglich werden weltweit Millionen von hilflosen Tieren in großangelegten Fleischfabriken brutal abgeschlachtet. Wer kann da noch als Tierfreund gelten, gleichzeitig aber dieses System unterstützen, es ist doch schizophren, oder.? Wer kann dieses unbarmherzige Morden vor sich und der Welt verantworten, ohne in einen Zwiespalt zu geraten. Wo bleiben da wahres Mitgefühl und Achtung vor dem Leben und der Schöpfung.?

Gemäß den uralten Weisheitslehren Indiens (den Veden) zieht jede Handlung eine ensprechende Reaktion nach sich. Behandeln wir also andere Lebewesen grausam, so wird das von uns verursachte Leid im gleichen Maße wieder auf uns zurückkommen - sei dies nun in diesem oder in einem nächsten Leben. Dieses Gesetz wird Karma genannt. Das ist ein Grund warum wir - von harigeorgeson.com - für einen konsequenten Vegetarismus eintreten, das heißt für den vollständigen Verzicht auf Fleisch, Fisch und Eierprodukte jeglicher Art, denn man kann sich auch ohne Anwendung von Gewalt gesund und vielfältig ernähren. Wir rufen deshalb alle verantwortungsbewußten Mitglieder der menschlichen Gesellschaft dazu auf, die grausamen Machenschaften in Tierlabors und Schlachthöfen nicht weiter zu unterstützen und von dem Konsum von Tierleichen Abstand zu nehmen. als erwachte und fortschrittsorientierte Menschen der Neuzeit.!

Hier noch Aussagen von berühmten Vegetariern:

Leonardo Da Vinci:
"Der Mensch ist wahrhaft der König der wilden Tiere, denn er überragt alle an Brutalität. Da wir vom Tode anderer leben, sind wir wandelnde Grabstätten."

A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada:
"Menschen gegenüber gewaltlos zu sein, aber ein Mörder oder Feind der armen Tiere zu werden, ist eine teuflische Philosophie. Im gegenwärtigen Zeitalter herrscht von Seiten des Staates Feindschaft gegenüber unschuldigen Tieren, und daher leben die armen Geschöpfe in ständiger Angst. Oder sind Tiere irgendwie keine Geschöpfe Gottes, nur Dinge, nicht empfindsame Lebewesen.? Das Leid der armen Tiere fällt als Reaktion auf die menschliche Gesellschaft zurück, und genau deshalb besteht auch ständig die Spannung kalter und heißer Kriege zwischen den Menschen auf individueller, kollektiver und nationaler Ebene."

Diogenes:
"Anstelle des Fleisches anderer Tiere könnten wir genausogut gleich Menschenfleisch essen."

Ralph Waldo Emerson:
"Sie haben soeben gründlich zu Mittag gegessen: und wie sorgfältig auch immer das Schlachthaus, in einer taktvollen Entfernung von einigen oder vielen Kilometern verborgen sein mag - Sie sind mitschuldig am Leid und am Schmerz der Tiere."

Wir dürfen uns nicht wundern, wenn durch uns Menschen die Tier-KZs zunehmen und ein Holocaust an den fühlenden und leidfähigen Tieren tagtäglich geschieht, eine Sünde wahrlich gegen Gott und das Leben. Mit nichts ist diese Schlachtorgie gerechtfertigt, es ist eine menschliche Entartung, soviel Tiere zu essen!

Arthur Schopenhauer meinte zu diesem Punkt folgendes:
"Mitleid mit Tieren und ein guter Charakter sind derart eng miteinander verbunden, dass man mit Gewissheit feststellen kann, dass jemand der grausam zu Tieren ist, dieses duldet oder unterstützt, kein guter Mensch sein kann!"

Wilhelm Busch, hat diesen Umstand noch besser getroffen, er sagte:
"Wahre menschliche Kultur gibt es erst, wenn nicht nur die Menschenfresserei,
sondern jeder Fleischgenuss als Kannibalismus gilt !"

Mahatma Gandhi bringt es, wie ich finde, global auf den Punkt:

"Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen,
wie sie ihre Tiere behandeln!"

Sollte uns dies nicht zu denken geben, ist es nicht langsam Zeit, ein Umdenken anzusteuern, wäre es nicht von Vorteil, ein Menschsein zu entwickeln, welches mit Umsicht und Pflege seine Umwelt bedenkt, in ihr arbeitet, in ihr lebt, sie
hegt und Pflegt und nachhaltig nutzt, sich in ihr verwirklicht, Freude und Genugtuung empfindet beim Anblick ihrer Schönheit und Perfektion, erkennt, dass solch ein Wunder einzigartig ist, und dass es ein großes Glück für jedermann ist, sich dieser Tatsache bewusst zu werden.

Lesetip: Rüdiger Dahlke: Peace-Food – Frieden für Tier und Mensch (Link).


(Paul McCartney "Meat Free Monday" /Youtube)




harifan


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