Something Forever

-Kapitel 4 Teil 2-

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Swami Prabhupadas Besuch in London

An einem regenverhangenen, windigen 11. September 1969 setzte der Lusthansa-Schwan Flug Nr. 707 von Hamburg kommend in Londons Flughafen Heathrow auf und entlud einen ganz besonderen Passagier. Srila A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada, der weise alte Meister und Guru der Krishna-Bewegung, hatte sein gegebenes Versprechen nun eingelöst und seine Schüler endlich mit seiner persönlichen Anwesenheit erfreut, und kam natürlich auch ganz speziell, um seinen neuen so berühmten Schüler, den Beatle George Harrison, zu treffen, dem die Devotees so viel verdankten..... und der wahrlich ihr Guide through the Night war, und der dieses Treffen durch all seine hilfsbereiten Aktivitäten der letzten Monate erst wirklich ermöglichte.





(Prabhupada-Interview mit John Lennon, Yoko Ono und George Harrison am 11.09.1969 als Live-Audio, Teil 1/4 bei YouTube)








Yogeswar prabhu erinnert sich in seinem Büchlein "Here Comes The Sun":

Renovations at Bury Place had not yet been completed when Srila Prabhupada arrived on 11. September 1969, anxious to rejoin his disciples and encourage their work in england, .... he emerged from the aeroplane looking as they remembered him from San Francisco, ....his head held high, his bronze skin glowing, his saffron robes neatly pressed, his head cleanly shaved, a garland of flowers around his neck, and two streaks of white clay rising from his nose to his forehead. For a few minutes Srila Prabhupada answered questions from reporters who had gathered around. "Swami, why have you come to England ?" "I have come here to teach you what you have forgotten.... love of god....... as we are sitting here face to face, you can see god face to face if you are sincere and if you are serious." Then, with a wave to his students, he slipped into a limousine that George Harrison has send from Apple and set out for the Lennon's estate. John and Yoko Lennon's estate, Teahurst Manor, was the creation of a wealthy horticulturist who had adorned its seventy acres with nearly every tree that would grow in the british climate. The estate included a forest and fenced-in grounds lined with trails and footpaths. Soon after Srila Prabhupad's arrival, George drove through the gates in his black Porsche, past a marble fountain and a long row of trees in the last bloom of summer, and up to the front steps of the main house. John and Yoko met him at the door, and they walked together to an adjoining guesthouse where Srila Prabhupada was staying. George was exited finally to meet the Krishna guru, but he was also distracted. His mother, Louise, had recently been diagnosed with brain cancer and admitted to a hospital in Liverpool. Moreover, George's wife Pattie had declined to come with him to meet Srila Prabhupada, and it was impossible to avoid seeing her absence as symbolic of a rift that had been opening between them. They had started out on a spiritual journey together, but George's passion for that journey had begun to consume him. His new devotee friends absorbed whatever free time he had, and they both knew there was little she could do about it. His spiritual renewal had changed the dynamic between them. It was surprising to George that after John's falling out with Maharishi, John of all people would invite Srila Prabhupada to stay in his home. But then, George knew this was a difficult time: John was now struggling with heroin addiction. Perhaps John saw a spiritual presence in his home as conducive to rehabilitation........ It was early afternoon when they entered Srila Prabhupada's room. The elderly teacher greeted them with palms joined together in salutation. He signalled an assistant to offer them flower garlands and invited them to sit on cushions across from him. They took their places........ Syamsundara pressed the start button on a reel-to-reel tape recorder...... and out came the interview "search for liberation".





(Prabhupada Interview mit John Lennon, Yoko Ono und George Harrison Teil 2/4 vom 11.09.1969 als Live-Audio bei YouTube)








Auf der Suche nach Befreiung

Nach einer kurzen Pressekonferenz, die von Apple und der Lufthansa gesponsert wurde, ging es also für den Meister weiter, nun im weißen Rolls Roys von John Lennon in das Anwesen Teahurst Park wo er während seines Aufenthaltes wohnen sollte im wundervollen Konservatorium. Dort im zweiten Stock hatten die Devotees für ihren geistigen Meister ein kleines Apartment hergerichtet, um seinen Aufenthalt angenehm zu gestalten. George Harrison hatte es sich auch nicht nehmen lassen, Srila Prabhupad am Flughafen persönlich kurz zu begrüßen, und nun fuhr der Meister allein im weißen Rolls Roys durch die Englische Landschaft bis nach Askot in das Anwesen der Lennons. Nach einem kleinen Begrüßungs-Essen und einer Pause zum Entspannen hatte Srila Prabhupad sich gerne einverstanden erklärt, George Harrison, John Lennon und Yoko Ono zu empfangen, um mit ihnen über das Krishna-Bewusstsein zu sprechen. Als die beiden Beatles eintraten, begrüßte der alte Meister alle herzlich und bat sie Platz zu nehmen, dann nahm er seine rot-weiße Blumengirlande vom Hals und bat Syamasundara, diese Sriman George Harrison umzuhängen, als Zeichen seiner großen Wertschätzung für den Beatle.

Danke schön, sagte George Harrison, sichtlich überwältigt von der Präsenz seines spirituellen Mentors, dem er nun erstmals persönlich gegenüber trat, fast schüchtern sagte er Hare Krishna. Srila Prabhupada antwortete, damit seiest Du von Lord Krishna gesegnet für all Deine gute Taten meinen Schülern zu helfen. George Harrison nickte in stillem Einverständnis. Dieser berührende Moment hatte in dem introvertierten Superstar auf ganz einzigartige Weise eine demütige Haltung Srila Prabhupada gegenüber bewirkt. Glücklicherweise hatte jemand im Raum die Geistesgegenwart, das nun folgende Gespräch aufzunehmen. Die nun folgende längere Konversation zwischen Srila Prabhupada und den beiden noch-Beatles mit Yoko von 1969 ist in dem 1982 erschienen Büchlein „Chant and be Happy" auf wunderbare Weise dokumentiert worden, von Mukunda Prabhu, der eine lebenslange Freundschaft zu George Harrison unterhielt und in der Folgezeit noch andere Interviews mit George realisierte und aufzeichnete, die zum Teil auch dort nachzulesen sind. Auf Deutsch wurde dies im Essay "Auf der Suche nach Befreiung" veröffentlicht.

Yogeswar erinnert sich in seinem Büchlein " George Harrison, sein spiritueller und musikalischer Weg "

"Beinahe zwei Stunden lang legte jeder der Anwesenden seine Meinung dar. Die Gäste begannen, unruhig auf ihren tiefen Kissen herumzurutschen. "Laßt uns einen Kirtan spielen", schlug Srila Prabhupada vor. Shyamsundar gab George ein Paar Handzimbeln, Kartals genannt, aus Messing und forderte ihn auf, die Hauptstimme zu übernehmen. George schloss die Augen, schlug sanft und begann zu singen : " Hare Krishna, Hare Krishna, Krishna Krishna, Hare Hare...." Die Gruppe folgte ihm, fiel in den Gesang mit ein und klatschte in die Hände. Ein paar Minuten später hörte George auf zu singen, weil er wieder an seine kranke Mutter in Liverpool dachte. Er entschuldigte sich und erklärte, warum er gehen musste. Srila Prabhupada versprach, für ihre Gesundheit zu beten, und dankte seinen Gästen, dass sie gekommen waren; die Gruppe ging zu Tür hinaus. Als sie die Treppe hinuntergingen, wandte sich Yoko an John. "Sieh nur, wie einfach er lebt", sagte sie mit einem Nicken über ihre Schulter in Richtung von Srila Prabhupadas Zimmer, der dort mit seinen spärlichen Besitztümern hauste und einem straffen Tagesablauf folgte. "Könntest du so leben?" George hörte diese Worte und mag sich gefragt haben, ob auch er so leben könnte. Wenn es ihm mit seiner Suche nach Gott so ernst war, sollte er dann nicht an einem Ort leben, wo auch Gott lebte? Sollte er in einen Tempel ziehen.?

Die Reise nach Liverpool gab George die Zeit, noch einmal über sein Gespräch mit Srila Prabhupada nachzudenken. Der alte Lehrer hatte Georges und Johns Musik gutgeheißen und aufrichtiges Interesse an ihren Gedanken zum Thema Frieden bekundet. Er respektierte Georges Wunsch, dass zwischen den vielen Religionen der Welt Frieden herrschen sollte. Er bat niemals um etwas, wenn es auch so schien, als wolle er George und John dazu ermuntern, mehr spirituelle Musik aufzunehmen.

George war froh, dass Srila Prabhupada nicht vorgeschlagen hatte, dass er in einen Tempel ziehen solle. Das hätte alles verdorben. Eine Entscheidung wie diese musste von George selbst kommen. Der Lehrer hatte ihm jedoch nicht das Gefühl gegeben, ein Außenseiter zu sein. Am meisten bewunderte George aber Srila Prabhupadas Demut und Bescheidenheit. "Viele Menschen sagen: 'Ich bin es. Ich bin die göttliche Inkarnation. Ich bin hier, also folgt mir' ", erklärte George seinem Freund Mukunda. "Srila Prabhupada aber war nie so,...... ich mochte stets seine Bescheidenheit und Einfachheit. 'Der Diener des Dieners' zu sein, darum geht es. Keiner von uns ist Gott. Wir sind nur seine Diener."





(Prabhupada Interview mit John Lennon, Yoko Ono und George Harrison Teil 3/4 vom 11.09.1969 als Live-Audio bei YouTube)








Ihre Liebe war vorbehaltlos!

Im Krankenhaus in Liverpool unterrichteten die Ärzte George davon, dass der Tumor im Gehirn seiner Mutter zu groß geworden sei, um noch entfernt werden zu können. George hatte die vergangenen vier Jahre damit verbracht, die Unsterblichkeit der Seele zu erforschen, aber jetzt ging es um seine Mutter, die im Sterben lag, und er fühlte sich zum ersten Mal etwas hilflos und überfordert mit der neuen Situation.

George about his mothers hospital stay
"She'd got a tumor on the brain, but the doctor was an idiot and was saying, " There's nothing wrong with her, she's having some psychological trouble."
When I went up to see her, she didn't even know who I was. I had to punch the doctor out, because in England the family doctor has to be the one to get the specialist.. So he got the guy to look at her and she ended up in the neurological hospital. The specialist said, "She could end up being a vegetable, but if it was my wife or mother, I'd do the operation" - witch was a horrendous thing where they had to drill a hole in her skull. She recovered a little bit for about seven months. And during that period, my father, who'd taken care of her, had suddenly exploded with ulcers and was in the same hospital.
I was pretending to them that the other one was okay. Then running back and forth to do this record "All Things Must Pass". I wrote the song (Deep Blue) ....at home one exhausted morning with those major and minor chords. It's all filled with the frustration and gloom of going to these hospitals, and the feeling of disease that permeated the atmosphere. Not being able to do anything but chanting and praying for suffering family or loved ones is an awful experience.!"

Wie alle Mütter und Söhne hatten auch sie sich gelegentlich gestritten. Wegen der Fanpost zum Beispiel. Warum sie darauf beharrt hatte, Briefe von Fans stets zu beantworten, ging ihm nicht in den Kopf. Es war doch naiv. So, wie sie dachte, verdiente ein Fremder, der vom anderen Ende der Welt einen Brief sendete, eine persönliche Antwort und vieleicht sogar einen Schnipsel vom Futter aus einem der alten Mäntel ihres Sohnes. Es schien ihr nie in den Sinn zu kommen, dass der Absender vieleicht ihre Heimatadresse ausfindig gemacht hätte haben können, um in ihr Privatleben einzudringen.

Andererseits war sie die Frau, die zur Weihnachtszeit sogar noch Nebentätigkeiten annahm, als George noch ein Junge war, damit er und seine Geschwister Geschenke bekamen, mit denen sie in den Ferien spielen konnten. Es war Louise, die ihm seine erste Gitarre gekauft und seinen Vater überredet hatte, ihn trotz aller Sorgen um die Sicherheit des Sohnes nach Deutschland gehen zu lassen. Er wollte Musiker werden, und dieser Grund hatte ihr gereicht. Ihre Liebe war vorbehaltlos.

Nicht einmal Georges Hinwendung zum Hinduismus hatte sie abschrecken können. Wenn er ihr erklärte, dass das Göttliche in jedem von uns ruhte, ergab das für Louise durchaus einen Sinn, da sie den Glauben an Krishna für eine vollkommen akzeptable Form der Spiritualität hielt. "Solange niemand zu Schaden kommt", das war ihr Maßstab. Hätte diese ganze Spiritualität denn einen Sinn, wenn er es versäumte, jetzt hier bei ihr zu sein, jetzt, da sie ihn brauchte? Wurzelte die Barmherzigkeit der großen Lehrer Indiens nicht in ihrer Liebe zu allen Kindern Gottes ? Und waren Eltern nicht gleichzeitig auch Kinder?

Wenig später trafen auch Georges Brüder im Krankenhaus ein. Ihre Mutter war an jenem Tag bei Bewusstsein, und sie sprachen über alte Zeiten, dummes Zeug aus ihrer Kindheit, und lachten viel zusammen, bis sie müde wurde. Als alle anderen gegangen waren, setzte sich George neben sie, las ihr vor und sang für sie mit seinen Gebetsperlen in der Hand, bis sie ganz eingeschlafen war."

Diese schöne Anekdote, welche uns Louise in ihrer ganzen vorbehaltlosen Liebe zu ihrem Sohn zeigt, ist der menschliche Beweis einer tiefen, großen, wunderbaren Liebe zwischen zwei Menschen, die Mutter liebt wie Gott selbst ihr Geschöpf, ihr Kind, und ist in völliger Harmonie dabei im Hier und Jetzt. Gerade die Fanpost ist doch der Beweis dafür, die Mutter ist stolz auf ihren Sohn und möchte ihre Liebe teilen mit all denen, die ihr in ihre kleine Welt schreiben. Es wird ihr keine große Mühe bereitet haben, sie wird Freude und Glück dabei empfunden haben, das völlig Fremde ihren Sohn liebten für seine Musik, ja das war für sie das eigentliche Wunder, und an diesem wollte sie teilhaben und handelte wie der Diener des Dieners, und somit im Grunde völlig gottesbewußt!

Einen Schüler aus guter Familie zu haben, der auf Rechtschaffenheit bedacht bleibt, dem Lehrer gehorsam ergeben, voll Selbstachtung und das Gehörte zu behalten fähig ist, einen solchen Schüler erlangt man dank der (eigenen) verdienstvollen guten Taten. (Brahma-purana 121. 11)





Syamasundara prabhu erinnert sich in seinem Essay " my sweet george....you minstrel of love to the world " ........

"Ah, i said to George the other day, you must meet my master Bhaktivedanta Swami..... he's so wise and beautiful........ and now he is here......... Yes, come in, come in..... I said to my new friend George Harrison.....who approaches Srila Prabhupada now, bows down with his long hair flopping ...........and with a grin as big as the master's was.....saying Hare Krishna .! With wonder and a pleasure so deep my shoulders tingle...... as i watch you two, ancient souls playing question and answer, posing his way and that way..... Srila Prabhupada popping his eyes with delight... the master of charm himself..... and George.... how you laughed and hooted at absurd reality stripped of mirrors and its neon shell, drinking in like a thirsty soldier everything he said........

Ooops...... most go now,....... my chariot awaits,........ lunch with the queen,....... poems to polish..... got a lot of work to do, try to get a message through.! and off you dashed to save the world...... attacking ignorance with your sword of satire......... rescuing fallen souls from material dungeons, ......and singing your love songs to Krishna.........

What a brave young platoon we were then...... Captain George...... and a handful of devotees...... not to forget the chart-busting Radha-Krishna-temple album...... and last not least with Srila Prabhupada, our commander-in-chief.! "





Zwei Tage später steht John Lennon in Toronto, Kanada schon wieder auf der Bühne mit seiner neuen Plastik Ono Band und gibt ein gefeiertes Concert, hier spielt er das erste Mal „Give Peace a Chance„ life vor großem Publikum. Auch dieser Song wurde durch das Gespräch mit Srila Prabhupad stark befördert und motiviert.





(Prabhupada Interview mit John Lennon, Yoko Ono und George Harrison Teil 4/4 vom 11.09.1969 als Live-Audio bei YouTube)








Wir sehen an diesem Beispiel.... nicht nur die Musik von George Harrison wurde von Srila Prabhupada beeinflusst...........ja George schrieb sogar direkt einen Song, der wie auf den alten Swami zugeschnitten schien, er hieß "The Lord oves the one...... that loves the Lord.!" George sollte später über den Swami sagen: "Er ist mein Freund,.... er ist mein Meister, vor dem ich großen Respekt habe........... es ist etwa so, wie wenn man Skifahren lernen möchte, dann geht man zu jemandem, der einen Skifahren beibringt ....... ich halte Srila Prabhupada für wirklich qualifiziert, um den Leuten etwas über Krishna beizubringen!"





In dem Buch "Dark Horse " von Geoffrey Giuliano findet sich ein weiterer Aspekt dieser schönen kleinen Geschichte:

Despite the auspicious beginning, however, within about seven weeks Srila Prabhupada began to feel the devotees had overstayed their welcome in teahurst. Although John was allways exceedingly kind and interested, Yoko, it was thought, felt somehow threatened by their presence. After a word one day from John concerning the Lennons "great need for privacy" Srila Prabhupada's men immediatly began searching for an apartment for their guru. One can only assume that this latest wrinkle in the on-going personality clash between the new Mrs. Lennon and the rest of the world proved deeply embarrassing to George.

Srila Prabhupada soon relocated to a comfortable furnished apartment on Baker Street to await completion of the Bury Place temple. In 1959, the scholarly spiritual master had begun the mammoth task of translating the tenth canto of the great scripture, the Srimad Bhagavatam, into English. The result, a lengthy, lavishly illustrated volume entitled "Krishna: The Supreme Personality of Godhead", was now ready to publish after ten years of painstaking work. There was a problem however. Srila Prabhupada was short of funds for the first printing. Although Syamasundara was extremely hesitant to ask George for the money, his guru insisted. Harrison only reluctantly agreed, and arrangements were made through apple to pick up the Swami's $19,ooo printing tab.

In addition, George was also asked if he would be kind enough to pen a brief introduction to the text. "I didn't really think I was qualified", says Harrison, " but because I am known the devotees thought it would help. "From another point of view, though, not everyone wants to listen to what I say. I mean, if I picked up a book on Krishna, and the foreword was written by Frank Zappa ore somebody like that, I would think, God, maybe I don't want to know about it."

With so much Krishna consciousness on the air, the devotees records steadily rocketed up the international charts with an intensity that surprised even the most jaded critics. The "Hare Krishna Mantra" single reached number one in West Germany and Czechoslovakia while making the Top Ten in Japan and most of Europe. A great deal of the temple's success, of course, had to with the passion with which George Harrison promoted his mantra-made proteges. "George plugged the record to viritually anyone who would listen," commented Mukunda in a interview. "He was always very well known for his savvy of media promotion tactics."

George's new love for Krishna was also having its effect at home. Unlike most transplanted Indian philosophies, the tenets of Krishna consciousness made no allowances for the flickering, undisciplined Western mind. The rules and regulations were the same for everyone. No meat, fish or eggs. No alcohol. No gambling. And no illicit sex. That is, no sex other than for reasons of procreation. In addition, aspirants were not allowed to take coffee, tea, chokolate, garlic or onions---all of which were thought to arouse unwanted sexual passion.

There isn't much doubt that the Harrisons' admittedly jet-set lifestile was both a blessing and a curse to their yoga practise. On the one hand, their social mobility gave them access to viritually anyone they wanted to meet; on the other, it threw a lot of fuel on the fire of passions they were both struggling to control. For George and Pattie Harrison, Krishna consciousness was a double-edged sword. The transcendental power of the mantra was both liberating and inspirational, but the rigid dictates of Srila Prabhupada's no-nonsense philosophy tended to expose faint cracks in their already shaky marriage."

Most important, however, was the regulated chanting of Hare Krishna on wooden prayer beads, called japa mala, similar to the catholic rosary. Devotees are required to repeat the holy name 1,728 times daily, a feat that generally takes about two solid hours. "In the beginning, when I was heavy into chanting and I had my hand in my bead bag all the time, " George says, " I got so tired of people asking, "Did you hurt your hand, break it or something?" In the end I just used to say, "Yeah. I had an accident," because it was easier than explaining everything. Using the beads also helps me to release a lot of nervous energy !"





(George Harrison "Don't Come Easy" bei YouTube)








Ein weiterer Aspekt dieser außergewöhnlichen Geschichte wird von Yogesvara Prabhu in seinem in Deutsch erschienenen Buch "George Harrison - Sein spiritueller und musikalischer Weg" aufs Schönste beschrieben:
Tauchen sie also mit mir ein, lieber Leser, und erleben sie mit mir einen Aspekt der Beatles-Geschichte, der wenig bekannt ist, aber dessen Tiefenwirkung die ganze Musikgeschichte in den darauffolgenden Jahren prägen sollte.!

"1969 war das Jahr, in dem die Träume von einem friedvollen Zeitalter des Wassermanns einen schrecklichen Tod starben. Es war ein Jahr ausufernder Proteste und tödlicher Gewalt. Revolutionäre wie Che Guevara auf Kuba und der "rote Dani" in Frankreich riefen zum Umsturz auf. George empfand ihre Art der Revolution als oberflächlich, als nutzlosen Versuch, "die äußere physische Struktur zu verändern, die sich sowieso automatisch verändert, wenn die innere Struktur in Ordnung ist." Hatte seine Generation denn nichts aus der Geschichte gelernt.?

Was die Welt brauchte, war keine politische, sondern eine spirituelle Revolution. Es waren nicht die Regierungen, die es zu bekämpfen galt, sondern unsere eigene Gier, unsere Wut und unsere Illusionen.! Sprach nicht Christus "Bring dein eigenes Haus in Ordnung" sagte George Harrison in jenem Jahr gegenüber der International Times. "Wenn sich einfach jeder erst mal an die eigene Nase fasst, anstatt an allem anderen herumzuverbessern wie der Lone Ranger, dann gibt es keine Probleme mehr."

Sagte nicht Mahatma Gandhi : " .... Ich weiß, dass der wesentliche Unterschied zwischen dem Menschen und dem wilden Tier darin besteht, das der Mensch fähig ist, dem Ruf des Geistes in sich zu folgen und sich über die Leidenschaften zu erheben, die ihm mit dem Tier gemeinsam sind, und somit sich über seine Selbstsucht und Gewaltätigkeit zu erheben, die zu seinem animalischen Wesen gehören und nicht Teil seines unsterblichen Geistes sind. Das ist die grundlegende Auffassung des Hinduismus, den Jahren der Buße und der Entbehrung zur Entdeckung dieser Wahrheit geführt haben. Daher haben wir Heilige gehabt, die ihre Körper kasteiten und ihr Leben hingaben, um die Geheimnisse der Seele zu ergründen, aber wir haben niemanden, der, wie im Westen, sein Leben hingab, um die entlegensten Winkel der Erde oder ihre höchsten Gipfel zu erforschen. Unser Sozialismus oder Kommunismus sollte deshalb auf Gewaltlosigkeit und harmonischer Zusammenarbeit zwischen Arbeiter und Kapital, zwischen Grundbesitz und Pächter beruhen.!
(M.K. Gandhi, Collected Works 58, S. 248 )

Das Haus der Beatles in Ordnung zu bringen war jedoch ein größeres Unterfangen, als George auf sich nehmen wollte. Die Band lehnte jegliche Zusammenarbeit mittlerweile schlichtweg ab, ein Zustand, der sich in einem Werbefilm zu Georges Song "Something" widerspiegelte. Es war ein ungewöhnlicher Kurzfilm, den Neil Aspinall, der ehemalige Tourneemanager und nun Leiter der Firma Apple, produziert hatte. Jedes Mitglied der Beatles wurde mit seiner Ehefrau bei einem Spaziergang durch eine üppige ländliche Szenerie gefilmt, was einem poetischen visuellen Hintergrund für Georges Liebeslied schuf. Jene, die wussten, wie der Film entstanden war, kannten seinen ironischen Unterton. Keines der Paare war zusammen mit einem anderen beim Dreh erschienen. Das Loblied auf die Liebe war in einem Schneideraum aus Material von vier Männern zusammengesetzt worden, die einander nicht mehr ausstehen konnten.

George genoss die Gesellschaft der Krishna-Anhänger immer noch sehr, und gemeinsam mit ihnen kramte er gern Geschichten aus seinen Beatles-Jahren hervor. Gurudas erzählte er einmal von seinem Besuch in Haight-Ashbury zwei Jahre zuvor. Er imitierte die Hippies, die ihn dort umgeben hatten, und wackelte lässig-nervös mit dem Kopf. "He , Mann, willst'n Joint, Mann?", machte er sich darüber lustig. "Komm, nimm mal dieses Zeug, Mann. Ich hab da 'ne geile Platte, Mann. Das ist meine Freundin, Mann."

George erzählte noch weitere Anekdoten aus der Beatles-Ära, diesmal über einen Auftritt in Texas. " Wir landeten in Houston, und irgendwie durchbrachen die zigtausende von Fans die Sicherheitsabsperrungen und verteilten sich über die gesamte Rollbahn. Ich weiß noch, wie ich aus dem Fenster des Flugzeugs sah - da war ein Gesicht, verkehrt herum, und starrte mich an. Sie waren auf das Dach dieses riesigen Jets geklettert, und einer hielt den anderen an den Füßen fest, nur um einen Blick auf die Beatles zu erhaschen. Sie hätten sich umbringen können."

Unter den Berichten der Krishna-Anhänger, die auf John und Yokos Landsitz wohnten, finden sich nur wenige solcher freundlichen Gespräche mit ihren Gastgebern. John schienen seine in wallende Gewänder gehüllten Logiergäste vollkommen egal zu sein, wenn auch das vegetarische Essen und die täglichen Gruppengesänge ihre Wirkung auf ihn hatten. Eines Morgens kam John in die Küche, wo einer der Anhänger gerade arbeitete, setzte sich an ein Klavier und unterhielt seinen Gast mit verschiedenen Versionen von "Hare Krsna Mantra" : Bluegrass, Klassik, Rock'n Roll, ein Stil nach dem anderen. Die Musik wurde immer lauter, und John sang immer inbrünstiger, Bis Yoko, die gerade eine schwierige Schwangerschaft durchmachte, in der Tür erschien und über Kopfschmerzen klagte.

Im Dezember 1969 zog Srila Prabhupada vom Sitz der Lennons in das Gebäude in der Nähe der Oxford Street, das zu Londons Radha-Krishna-Tempel werden sollte. Georges Unterschrift auf dem Pachtvertrag als Bürge hatte es seinen sechs amerikanischen Freunden ermöglicht, nun einzuziehen und mit den Renovierungsarbeiten zu beginnen - ein Akt der Großzügigkeit, der Srila Prabhupada dazu veranlasste, ihn von nun an "Haris Sohn" zu nennen.

Hari war ein anderer Name für Krishna. "Macht nichts, wenn er nicht offiziell aufgenommen ist" sagte Srila Prabhupada zu Shyamsundar. "Das ist eben ein bisschen schwierig für ihn." Eine Initiation hätte erfordert, dass George die Grundregeln des religiösen Lebens befolgte. So durfte man kein Fleisch essen, was kein Problem darstellte, da George ohnehin längst Vegetarier war. Glücksspiel war ebenfalls verboten, was George sowieso nie interessiert hatte. Kein Sex außer zur Fortpflanzung und keine Genussmittel, worunter auch Kaffee, Tee und Zigaretten fielen. Für diesen Grad der Enthaltsamkeit war George nicht geschaffen, und er bemühte sich erst gar nicht, seine Gewohnheiten vor denen zu verbergen, die ihm am nächsten standen. "Ich habe ihm gesagt, er muss seinen Namen nicht ändern und sich auch nicht den Kopf scheren" sagte Srila Prabhupada. "Er soll einfach weiterhin Krishna dienen. Das ist die Vollkommenheit des Daseins.!"

Shyamsundar erwähnte, dass er sich am Tag darauf mit George treffen wolle. George und sein Freund, der hochgelobte britische Bildhauer David Wynne, hatten angeboten, einen Marmorblock für den Altar auszusuchen. Srila Prabhupada nickte und blickte versonnen auf einen Stapel Papier auf seinem Schreibtisch, seine Übersetzung des zehnten Teils des "Srimad Bhagavatams" (die reife Frucht am Baume vedischen Wissens), des intimsten Abschnitts aller religiösen Sanskrittexte. Srila Prabhupada betrachtete diese Schrift als Schlüssel dazu, Gott als Person zu begreifen.

Er nannte das Werk das Buch Krishna, wobei er die transliterierte Schreibweise des Namens Krishna benutzte. Srila Prabhupada nahm den Stapel und reichte ihn über den Tisch. Shyamsundar blätterte durch das gewaltige Werk und erbleichte, da er spürte, was srila Prabhupada als Nächstes sagen würde.
"Sei so nett und bitte George, dieses Buch zu veröffentlichen", sagte der Meister. "Es kostet neunzehntausend Dollar bei einer Auflage von fünftausend Stück mit jeweils vierundfünfzig Farbseiten." Shyamsundar ließ die Schultern fallen und starrte auf den Stapel in seinen Händen. Neunzehntausend Dollar mochten für jemanden, der so vermögend war wie George, nicht besonders viel Geld sein, aber hier ging es noch um ein höheres Prinzip.

"Swamiji, wir müssen mit George sehr vorsichtig sein. Wir bitten ihn nie um etwas. Wir versuchen, ihm nur zu geben, nicht von ihm zu nehmen. Wenn er etwas gibt, dann ist es stets etwas, das er von sich heraus anbietet."
Srila Prabhupada nickte zustimmend. "Ich verstehe." Vom Beginn seiner Mission in der westlichen Welt an war er demselben Schema gefolgt, hatte den Menschen Gesang und Unterweisungen gebracht und nie um Bezahlung gebeten. Ebenso wenig verlangte er nun von George irgendeine Form von Bezahlung. Dies war vielmehr die einzigartige Gelegenheit, westlichen Lesern eine wichtige Schrift nahezubringen, und er wollte George die Möglichkeit geben daran teilzuhaben.
"Du kannst George wissen lassen, dass es mein persönlicher Wunsch ist. Du wirst sehen: Krishna wird dir helfen , es zu sagen."

Am folgenden Abend trommelte ein heftiger Regen auf das Dach von David Wynnes Haus in Wimbledon, während George, Shyamsundar und die Familie Wynn gerade ein vegetarisches Abendessen beendeten. Der bekannte Bildhauer, seine Frau und die beiden halbwüchsigen Kinder bombardierten ihren amerikanischen Gast mit Fragen. Shyamsundar lächelte und blieb höflich, doch George bemerkte an jenem Abend ein Unbehagen bei seinem Freund, das nicht zu ihm passte.

Donnergrollen ließen den Nachthimmel erzittern. Wynn unterhielt seine Gäste mit Anekdoten darüber, wie er die Büsten der Königin und der Beatles in Stein gehauen hatte. Alle waren sich einig, dass sie mit der Wahl eines makellosen Blocks Sienamarmors früher am Tag einen Glücksgriff getan hatten. Der massive goldene Quader würde einen wunderschönen Altar für die Gottheiten Radha und Krishna abgeben......

Mehr Donner. Sie müssten nun bald gehen.

"George", sagte Shyamsundar unvermittelt. "Erinnerst du dich daran, dass ich dir einmal von diesem Buch erzählt habe, das Srila Prabhupada geschrieben hat, das Buch KRSNA? Er sagte, dass nun zwar jedermann Krishnas Namen vernimmt, aber niemand etwas darüber weiß, wie sich Krishna die Zeit vertreibt oder wie er aussieht. Davon handelt das Buch KRSNA."

George legte den Kopf schief. Er befürchtete, dass sich sein Freund als einer von den vielen erweisen könnte, die nur etwas von ihm wollten.

Die Wynnes, die spürten, wie die Stimmung kippte, blickten sich verwundert an. "Srila Prabhupada bat mich, dich um etwas zu bitten ", sagte Shyamsundar. Er holte tief Luft und sprach es aus. "Er will, dass du das Buch KRSNA veröffentlichst, neunzehntausend Dollar für fünftausend Exemplare mit vielen farbigen Abbildungen und........"

In diesem Augenblick glühte die Hausbeleuchtung hell auf, dann flackerte die Lampen noch einmal grell wie ein Stroboskop.
Das Haus erzitterte. Ein Blitz war ins Dach eingeschlagen. Alles wurde schwarz......
"Mein Gott", riefen die Wynnes aus.... "Wow" sagten ihre beiden Teenager.
Einige lange Augenblicke blieb es noch dunkel. Dann war die Stromversorgung ebenso plötzlich wieder da.
George lehnte sich mit weit geöffneten Augen in seinem Stuhl zurück und grinste bis über beide Ohren.

"Nun ja", hörte er sich zu dem Amerikaner sagen. "Daran gibt es wohl nichts zu rütteln, oder?"
Shyamsundar wischte sich die Lippen. "Srila Prabhupada sagte, dass mir Krishna helfen würde, aber das war ein bisschen viel", sagte er und kicherte ungläubig. Die Wynnes und ihre Gäste redeten und redeten, ganz erregt von dieser magischen Vorführung.
Schließlich sagten George und Shyamsundar Gute Nacht und gingen jeder nach Hause, verwirrt, zufrieden und mit dem Wissen, das Hilfe von oben zuweilen überraschende Formen annehmen kann.





(George Harrison "Get Back" YouTube








Im Frühjahr des nächsten Jahres brachte die Post ein Exemplar des Buchs KRSNA von der Dai-Nippon-Druckerei in Japan zu George nach Hause. Es war gewaltig: dreißig Zentimeter hoch, ein Kilogramm schwer und beinah vierhundert Seiten dick. Ein glänzendes Ölgemälde auf dem Einband stellte Radha und Krishna in inniger Umarmung dar. Das Buch war geheimnisvoll und schön.

Gleich nach der Titelseite des Buchs kam ein großer grüner Apfel - das Logo der Apple Corporation. Unter dem Apfel war ein von George verfasstes Vorwort abgedruckt. Aus Dankbarkeit dafür, dass George die notwendigen Mittel bereitgestellt hatte, hatte Srila Prabhupada es ihm überlassen, die einleitenden Worte für das Buch zu schreiben. Es war eine angemessene Geste, aber gleichzeitig auch eine Herausforderung für George, einem Glauben Ausdruck zu verleihen, der sich in ihm gerade erst zu festigen begonnen hatte. Er war immer noch dabei, sich in diesem uralten Universum von Fabelwesen und göttlichen Gestalten zurechtzufinden, und so achtete er darauf, sektiererische Untertöne in seinem Text zu vermeiden.

George verfasste das Vorwort zu einem schwierigen Zeitpunkt in seiner beruflichen Karriere. Streit um rechtliche oder finanzielle Fragen hatten die Beatles noch weiter auseinandergebracht. In persönlichen, geschäftlichen und kreativen Angelegenheiten standen sich George und Ringo auf der einen...... und Paul und John auf der anderen Seite gegenüber. In Erwartung des Albums Abbey Road war es großen Teilen der Öffentlichkeit nicht bewusst, auf welch breiter Front die Partnerschaft der Beatles bereits gescheitert war. John hatte es sogar abgelehnt, an den Aufnahmen zu Georges Song "I Me Mine" teilzunehmen.

Was sollte George in einer solchen Zeit schreiben ? Welche Worte konnten seine Gefühle und seinen Glauben vermitteln ? Wie sollte er einer Liebe Ausdruck verleihen, die er für seine Bandkollegen, seine Freunde im Tempel, ja für alle belebten Dinge empfand, die er als göttlich, als ewige Wesen, als Teil eines einzigen universellen Geistes betrachtete ?

Was ihm in den Sinn kam, war Folgendes : (Vorwort des KRSNA-Buchs)

Alle suchen nach Krishna. Einige wissen nicht, dass sie es tun, aber sie tun es. Krishna ist Gott, die Quelle von allem, was existiert, der Grund für alles, was ist oder jemals sein wird. Da Gott grenzenlos ist, hat er viele Namen. Allah, Buddha, Jehova, Rama : Alle sind Krishna ( der allanziehende ), alle sind sie eins. Gott ist nicht abstrakt. Es gibt sowohl persönliche als auch unpersönliche Aspekte seiner Persönlichkeit, die alle erhaben, ewig, gnädig und voll des Wissens sind. So, wie ein einzelner Wassertropfen dieselben Eigenschaften besitzt wie ein ganzer Ozean voller Wasser, so besitzt auch unser Bewußtsein dieselben Eigenschaften wie das Bewußtsein Gottes.

Durch unsere Identifikation und unsere Verbundenheit mit materieller Energie ( physischer Körper, Sinnesfreuden, materieller Besitz, Ego etcetera ) ist unser wahres transzendentales Bewußtsein jedoch verunreinigt worden, und wie ein schmutziger Spiegel kann es nun kein klares Bild mehr wiedergeben. Mit jedem weiteren Leben ist unsere Verbindung mit dem Vergänglichen stärker geworden. Wir missverstehen unseren Körper, eine Hülle aus Knochen und Fleisch, als unser wahres Ich und haben diesen Zustand als endgültig akzeptiert.

Zu allen Zeiten hat es große Heilige als lebenden Beweis dafür gegeben, dass in allen lebenden Seelen ein unvergänglicher, dauerhafter Zustand eines göttlichen Bewußtseins wiedererweckt werden kann. Jede Seele ist potenziell göttlich. In der "Bhagavad Gita" sagt Krishna: "Gestärkt in sich selbst, frei von jeder materiellen Verunreinigung erreicht der Yogi die höchste Stufe der Perfektion, einen Zustand der Glückseligkeit in Verbindung mit dem höchsten Bewußtsein" (BG 6.28). Yoga, eine wissenschaftliche Methode, um Gott (das Selbst ) zu erkennen, ist ein Prozess, mit dem wir unser Bewusstsein reinigen, weitere Verschmutzung verhindern und schließlich zu einem Zustand der Perfektion gelangen, voller Wissen, voller Gnade.

Wenn es einen Gott gibt, dann will ich ihn sehen. Es ist sinnlos, an etwas zu glauben, ohne einen Beweis dafür zu haben. Das Krishna-Bewusstsein und die Meditation sind Methoden, wie man zu einer Gotteswahrnehmung gelangen kann. Man kann Gott tatsächlich sehen und hören, mit ihm spielen. Es mag verrückt klingen, aber er ist wirklich da, hier, bei euch. Es gibt viele Pfade des Yoga, die alle von den Meistern der jeweiligen Methode gepriesen werden – Raja, Jnana, Hatha, Kriya, Karma und Bhakti. Swami Bhaktivedanta ist, wie sein Titel bereits sagt, ein Bhakti-Yogi, der den Pfad der Hingabe verfolgt. Dadurch, dass er Gott mit jedem Gedanken, jedem Wort und jeder Tat dient und seine heiligen Namen singt, entwickelt der Bhakti-Anhänger recht schnell ein Gottesbewusstsein (der Beweis für den Pudding ist sein Verzehr!) Ich empfehle allen Lesern, ihren Nutzen aus dem Buch KRSNA zu ziehen und zu versuchen, in diese Gedankenwelt einzutauchen. Ich ersuche Euch weiterhin, dass ihr jetzt eine Verabredung mit Eurem Gott trefft, dem ihr durch den selbstbefreienden Prozess des Yoga (Vereinigung-Anbindung) begegnen werdet, und dem Frieden eine Chance gebt.!"

All you need is love - alles, was man braucht, ist Liebe (Krishna)
Hari Bol - George Harrison


Soweit die Ausführungen von Yogeswara Prabhu, der 1969 selbst erfahren durfte wie alles ablief, denn er hatte das große Glück, an einer der Studio Sessions mit George Harrison für das Radha-Krishna-Album mitzuwirken, um so aus nächster Nähe diese wunderbare Geschehen zu beobachten, und viele Anekdoten sind ihm aus ersten Hand von den Devotees zugetragen worden.... sein Buch "George Harrison - Sein spiritueller und musikaler Weg" ist allen hier herzlich empfohlen.!





(Beatles "Free as a bird" bei YouTube)










harifan



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